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Westafrika - die "Seele 
des Schwarzen Afrika" - besitzt für reiseerfahrene und 
kulturinteressierte Weltenbummler eine auffällig Anziehungskraft. Nirgendwo 
sonst zeigt sich dieser Kontinent so ursprünglich, exotisch und 
facettenhaft, beeindruckend durch autochthone Kulturmomente, reich an
Magie und Mystik, Fremdartigkeit und Geschichte, 
Landschaftsvielfalt. Im Küstenland Benin, sich 
geographisch nach Norden bis weit ins Innere des Kontinents erstreckend, sind 
zahlreiche Traditionen noch heute präsent. Allen voran der Kult des 
Voodoo, eine Symbiose aus übernatürlichem Glauben, aus Riten und 
Bräuchen. Zwischen Sahara und Sahel liegt Burkina Faso, ehem. 
Obervolta, über Jahrhunderte hinweg ein für Afrika wichtiges Handels- und 
Kulturzentrum. Höhepunkte im "Königsland" Ghana 
sind das Ashanti-Gebiet, die frühkolonialen europäischen 
Festungsanlagen an der Goldküste und die Naturoase 
Kakum. 
  
Eine weit ausgreifende Reise 
durch zwei Küstenländer und ein 
Sahelland Westafrikas. Es wird 
viel gefahren (die km-Angaben sind ca.-Werte), 
hinzu kommt die, aus unserer Sicht, manchmal umständliche 'afrikanische 
Bürokratie' an den Grenzen. Doch Entschädigung bietet die
Vielfältigkeit des breiten kulturellen Spektrums 
Westafrikas, das uns unterwegs 
begleiten wird. Qualitätsschwankungen und Verlaufsmodifikationen sind nicht 
immer vermeidbar, also gewiss keine Reise für 'Erfüllungsfanatiker', jedoch 
bestens geeignet für 
reiseerfahrene Neugierige, die Toleranz und Verständnis 
zu ihren obersten Prämissen zählen. Aufgrund der aufwendigen Visierung ist eine
frühzeitige Buchung 
empfohlen. 
  
Grand Popo - Abomey - 
Natitingou - Ouagadougou - Pô - Tamale - Kumasi - Kakum NP - Accra 
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Tourverlauf: 
  
1. Tag  Cotonou - Grand Popo   
Linienflug 
über Paris nach Cotonou, 
Hauptstadt von Benin. 
Transfer zum Küstendorf Grand 
Popo, von herrlichen Stränden 
umgeben, einst ein portugiesischer Umschlagplatz für Sklaven. (80 km) 
 
2. Tag  Ouidah - Abomey   
Nur wenige Kilometer bis Ouidah, 
der Wiege des Voodoo-Kults, 
spirituelles Zentrum von Benin. Besuch des
Schlangentempels, Huldigungsort 
der Regenbogenschlage Dangbé, 
und des ethnologischen Museums. Weiterfahrt zur größten
Pfahlbausiedlung 
Westafrikas, zur Lagunenstadt Ganvié, 
Heimat der "Wassermenschen" 
Toffinu. Ankunft in
Abomey, 
einst prunkvolle Hauptstadt des
Fon-Königreichs Dahomey, 
abends evtl. Zeremonie eines Fetischpriesters.  
(220 km) HP  
 
3. Tag  Abomey - Parakou 
 
Besuch des Königspalastes, 
Weltkulturerbe der UNESCO, mit Kunstsammlung und historischem Museum, im
Thronsaal 
der Menschenschädel-Sitz des König 
Ghezo. Auf der Weiterfahrt wandelt 
sich die Feuchtsavanne zur Trockensavanne, abends 
in Parakou. (290km) 
HP  
 
4. Tag  Natitingou   
Auf landschaftlich schöner Strecke 
ins Land der traditionell lebenden 
Somba, zum Hauptort
Natitingou. 
Charakteristisch für die Region sind die im Bancostil 
(mit Flusslehm und Stroh) erbauten doppelstöckigen Lehmburgen, die "Tata". 
Unterwegs Abstecher zum kleinen, zurückgezogen im Hügelland lebenden Volksstamm
Taneka. 
Mit etwas Glück Erlebnis einer 
Voodoo-Zeremonie.  
(250 km) HP  
 
5. Tag  Land der Somba 
 
Tagesausflug in das
Land der Somba, 
einer schwer zugänglichen Region in den
Atakora-Bergen, mit 
verstreuten Gehöften inmitten von Feldern und Wald. HP  
  
6. Tag  Burkina Faso - 
Pama   
In Richtung Norden überqueren wir die Gebirgskette des
Atakora, 
überwiegend auf Piste geht es weiter bis zur Grenze nach
Burkina Faso. 
Erledigung der Grenzformalitäten, unser Tagesziel ist
Pama. 
(150 km) HP  
 
7. Tag  Ouagadougou 
 
Fahrt nach
Ouagadougou, 
häufig liebevoll nur "Ouaga" 
genannt, der heutigen Landeshauptstadt, im 15.Jh. das Zentrum des
Mossi-Reichs. 
Besuch des Handwerkerzentrums 
mit Kunstschmieden, Lederverarbeitung, Batikkünstlern und Holzschnitzern. (330 
km) HP  
  
8. Tag  Tiébélé - Pô   
Auf guter Teerstraße wenden wir uns südwärts und durchqueren den
Nationalpark Tambi Kaboré. 
Leider ist der Park selbst nicht zugänglich, jedoch verirren sich gelegentlich 
einige Affen auf die Straße. Abstecher zum kleinen Ort
Tiébélé, 
bekannt für seine mit Tierabbildungen und geometrischen Mustern kunstvoll 
bemalten Wohnburgen der 
Gourounsi. Abends in der 
Töpferstadt Pô. 
(150 km) HP  
  
9. Tag  Ghana - Tamale   
Grenzübertritt nach Nordghana, 
dem am wenigsten von Kolonialisten und Europäern beeinflussten Landesteil 
Ghanas, fast wie eine "terra 
incognita". Zwischenstop in Bolgatanga, 
Hauptort der Nordostregion, mit langer Tradition des Strohflechtens der
Fra-Fra 
Volksgruppe. Durch 
Savannenlandschaft Weiterfahrt 
bis Tamale, 
einst Königshof der Dagomba, 
heute ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt, der sich in der Regenzeit zu einer 
grünen, parkähnlichen Oase wandelt.  
(240 km) HP  
  
10. Tag  Volta-Fluss - 
Kumasi   
Wir nähern uns dem Herzstück Ghanas, der Region des traditionsreichen
Ashanti-Königreichs. 
Nach zweimaliger Überquerung des
Volta-Flusses, 
einem der längsten Westafrikas, erreichen wir
Kumasi, 
Hauptstadt der Ashanti 
und kulturelles Zentrum Ghanas. Orientierende
Stadtrundfahrt, 
Besuch des Kriegsmuseums 
im alten englischen Fort. (360 km) HP  
  
11. Tag  Kumasi   
Trotz seiner modernen Charakterzüge, gilt
Kumasi 
als eine Stadt der Tradition, 
kaum von Europäern geprägt, eine Stadt mit authentisch-afrikanischer 
Vergangenheit. Besuch des 
Ashanti-Museums im
Manhyia-Palast, 
mit prachtvollen Exponaten alten Goldschmucks, anschließend das
Ashanti-Kulturzentrum 
mit Kunstgalerie und Handwerksstätten. Rundgang über den
Zentralmarkt, 
ein Markt der Superlative, der wohl größte Afrikas. HP  
 
12. Tag  El Mina   
Wir verlassen den 
Regenwaldgürtel und gelangen ins flache Küstenland der
Zentralregion. 
Fast die gesamte ghanaische Küste wird von ehemaligen
Sklavenburgen, 
den sog. Castles, 
aus der Kolonialzeit gesäumt, eine deutliche Demonstration der großen Bedeutung 
der früheren Goldküste 
für Europa. Die Burgen dienten als Marktplätze für Gold, Elfenbein, Pfeffer und 
Sklaven, als Gefängnisse und Lagerstätten. Übernachtung im Urlaubsort
El Mina. 
(250 km) HP  
 
13. Tag  Cape Coast - 
Kakum NP    
Morgens Besuch des
UNESCO 
geschützten, einst portugiesischen St. 
George's Castle, mit 
Gefängnissen, Auktionshalle und Gouverneurs-Gemächern. Im nahen
Cape Coast Castle, 
ebenfalls ein geschütztes Denkmal, Besuch des Sklaverei-Museums. Nachmittags 
Fahrt in den Kakum Nationalpark, 
einem der letzten Regenwaldgebiete Westafrikas, Zufluchtsgebiet für zahlreiche 
Tierarten. Eine Hängebrückenkonstruktion in den Baumkronen, der
Canopy Walk, erlaubt besondere Ansichten (Besuch zeitabhängig). 
(80 km) HP  
 
14. Tag  Accra   
Fahrt nach
Accra, 
der am Atlantik gelegenen Hauptstadt Ghanas. Im Vorort
Teshi 
treffen wir auf ein sonderbares Handwerk: der
Herstellung von Särgen. 
Die Originalität dieser nach unterschiedlichsten Wünschen gestalteten 
Behältnisse, Ausdruck afrikanischer Interpretation von Begräbnissen, ist 
inzwischen weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt. Nachmittags Besuch des
Nationalmuseums 
in Accra. 
(170 km) HP  
  
15. Tag  Accra - Rückflug 
 
Der heutige Tag zur freien 
Verfügung, Zeit zum Erholen 
oder für Einkäufe. Abends 
Transfer zum Flughafen, Beginn 
des Rückflugs. 
  
16. Tag  Ankunft  
 
Frühmorgens in Amsterdam, Weiterflug nach
Deutschland. 
  
Tourbeginn: Samstag  
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Termine:                                                   
Preise pro Person 
 
                     
05.08.-20.08.2006             
Euro 3240,-     
Buchungsanfrage 
                    
21.10.-05.11.2006             
Euro 2990,-     
Buchungsanfrage 
                    
27.12.-11.01.2007             
Euro 3240,-  * 
Buchungsanfrage 
  
*geänderter 
Verlauf (auf Anfrage erhältlich), Mi-Do mit Voodoo-Fest bei Ouidah. 
  
Einzelzimmerzuschlag:    
Euro 330,- 
(Einzelzimmer evtl. kurzfristig nicht überall verfügbar) 
 
Teilnehmer:  6 - 16  Personen 
 
Leistungen:  
Linienflüge mit AIR FRANCE und KLM ab/bis Frankfurt/Main, inkl. Steuern;  
Übernachtungen in Hotels (Standard gemäß Landeskategorie) lt. Tourverlauf;  
Mahlzeiten lt. Tourverlauf ; HP = Halbpension 
Transfers und Rundfahrtenprogramm inklusive Eintrittsgelder;  
ein Reisehandbuch nach Wahl;  
Reiseleitung deutschsprachig örtlich.  
 
Impfungen: 
Gelbfieberimpfung vorgeschrieben, Malaria-Prophylaxe 
empfohlen 
 
Komfort/Standard:  
Unterwegs in landestypischen, nicht-klimatisierten Fahrzeugen, z.T. auf Piste. 
Die Unterkünfte im Landesinneren einfacher als jene der Küstenregion, trotz 
gleicher Klassifizierung kann die Qualität schwanken. Feucht-warmes Klima im 
Süden, wesentlich trockener im Norden. Uns Europäern erscheinen die (ganzjährig) 
hohen Temperaturen am angenehmsten in der Trockenzeit, meist von Nov. bis April. 
Regen sorgt dagegen für Staubfreiheit und ein angenehm grünes Landschaftsbild. 
 
Hotels 
Ort Hotel/Nächte 
Grand Popo **AWALE PLAGE/1 
Abomey **MOTEL/1 
Parakou **LES ROUTIERS/1 
Natitingou **TATA SOMBA/2 
Pama **BROUSSE LA KOMPIENGA/1 
Ouagadougou ***OK-INN/1 
Pô *MATORO/1 
Tamale **HOTEL/1 
Kumasi **GEORGIA/2 
El Mina ***COCONUT GROVE/2 
Accra ***HOTEL/1 
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